Sperrt die Schwiegereltern weg und dreht euch
sicherheitshalber noch einmal um, denn jetzt werden die Klingen gewetzt und die
einst mal „beste“ Szene der Welt fachgerecht zerlegt. Nach jahrelanger
Erfahrung bleibt der ernüchternde Ausblick, dass die jugendliche Naivität
vollkommen fehl am Platz war. Auch bei uns gibt es Schlampen, Idioten und
asoziale Arschlöcher und darüber hinaus noch ganz andere Sachen. It’s
HATE-Time!
Diesmal ein weiter Bogen und mit viel Anlauf
gegen eigentlich komplett jedes Genre und jede Szene. Denn ob gewerblich oder
privat, es gibt sie leider an jeder Ecke. Kartendealer ohne jedes Schamgefühl
mit einem ekelhaften Tunnelblick hin zur finanziellen Bereicherung.
Ich muss ehrlich gesagt zugeben, selbst damit
schon einmal geliebäugelt zu haben und wenn wir von Wacken Tickets reden, reden
wir auch gleich von einer fast sicheren Rendite, aber ich hatte und habe nach
wie vor noch ein gewisses Ehrgefühl.
Die Vorgehensweise ist ganz leicht, bei
potentiell gefragten Terminen nach Möglichkeit so viele Tickets wie möglich
kaufen – zum Glück wird dem teilweise schon leicht ein Riegel vorgeschoben,
indem es eine stark limitierte Maximalanzahl käuflich zu erwerbende Tickets pro
Person gibt – und den beschleunigten Ausverkauf für einen teureren
Weiterverkauf auszunutzen. Dass das nicht immer ausgeht, dürfte jeder schon mal
erfahren haben, der seine Karten aufgrund privater Umstände veräußern musste
und kaum oder gar nicht mehr auf den Einstandspreis kommt.
Was ich bei privaten Anbietern vielleicht
noch zähneknirschend und Gift sprühend durch gehen lasse, mutiert zur
gewerblichen Frechheit. Klar sind beim Kartenvorverkauf oft Gebühren enthalten,
klar können begehrte Tickets auch mal teurer werden, klar wollen auch diese
Menschen etwas verdienen. Aber rotzfrech gut das 4, oder 5-fache des normalen
Preises zu verlangen während die eigene Zuverlässigkeit und Seriosität über den
grünen Klee gelobt wird verdient fast schon Prügel. Erschwerend vor allem dann,
wenn der eigentlich limitierte Kartenanzahl und Ausgabe mit einem hohen Restkontingent
überteuerter Tickets gespottet wird, wo offensichtlich wird: Dieser
Ticketverkäufer muss einen Vorteil gegenüber dem Privatkunden gehabt haben und
zum Dank nimmt er Interessenten, denen er eben diese Kaufoption vor der Nase
weggeschnappt hat, sie dafür hämisch-höflich aus.
Generell finde ich Menschen zum Kotzen,
welche sich schnell die Rest zusammenkaufen um sie teuer zu verscherbeln, nicht
aber aus eigenem Interesse an betreffender Band und sicher auch nicht in deren
Sinne. Das mag man knallharte wirtschaftliche Realität, freien Markt oder was
auch immer nennen, für mich ist und bleibt es einfach verachtungswürdiger
Bullshit den ich in meiner Leidenschaft der Musik nicht in diesem Sinne sehen
mag!
Daher erstickt an eurer Raffgier, stopft euch
voll bis zum Exitus oder auf gut Englisch: FUCK YOU!
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