Samstag, 12. November 2022

Kolumnen - Übersichtsseiten

Wie vielleicht aufgefallen ist, schreibe ich inzwischen größtenteils andere Themen als früher. Längere und ausführlichere Berichte, die aber alle wohl chronisch verspätet erscheinen. Ursprünglich wollte ich zu vielen oft heiß diskuttierten Dingen einfach nur auch noch meinen persönlichen Senf dazugeben, da mir aber in der Regel die öffentlichen Diskussionen zwecks ihrer Unterkomplexität aber schwer missfallen, wollte ich beweisen, dass es anders und besser geht. Während ich auf der einen Seite finde, dass ich für einen bloßen Meinungskommentar nicht sonderlich viel mit Quellen arbeiten sollen müsste - immerhin muss ich meine Meinung nicht belegen können - schadet es meinem Anspruch und meiner Intention nicht, bessere und vor allem konstruktive, gerne auch kontroverse Debatten und Statements mit belastbaren Material zu unterfüttern. Und das ist zweitweise, vor allem nebenbei in der nun wahrlich rar gesäten Freizeit, extrem zeitaufwendig, sodass ich selbstverständlich nicht, mit an der Stelle symbolisch genannten schnelllebigen und oft leider nicht tiefen Twitter-Gesprächs(un)kultur, schritt halten kann.

Manche Sachen verwerfe ich auch oft bevor ich sie überhaupt veröffentliche, aber ich finde bzw. hoffe mit meinen Ausführungen die Sachlage durch komplexere Zusammenhänge oder andere Blickwinkel erweitern und vertiefen zu können. Der Weißheit letzter Schuss muss es natürlich auch nicht sein und wird es auch nicht, gewisse Gesichtspunkte und/oder Einstellungen werden sich auch bei mir persönlich ändern, so viel Selbstreflexion und Eigenkritik habe ich durchaus und auch rückblickend bin ich auch nicht über jede Formulierung der hier veröffentlichten Texte stolz, weil ich manches heute anders gewichten oder betonen würde. Trotztdem stehe ich dazu, der Wandel und Reifungsprozess in solchen Themen sollte die natürliche und wünschenswerte Entwicklung eines jeden unperfekten Menschen (was wir alle sind) sein. Sollte es Anmerkungen zu gewissen Themen geben, weil ich vielleicht andere Blickwinkel übersehen oder aus persönlicher Erfahrung nicht kenne, bitte ich gerne die Kommentarfunktion zu benutzen, ich werde darauf antworten.

Am Ende treibt mich die Intention einer Verbesserung des Zustandes X an und dabei kann ich natürlich auch mal selbst komplett daneben liegen, aber ich gebe mein bestes Dinge zu verändern, zu verstehen oder auch nur ein Bewusstsein für oft nicht bedachte Dinge zu schärfen.
Man soll nichts verschreien, aber gegebenfalls wird es ja vielleicht auch irgendwann mal einen Podcast u.a. von mir geben, aber darüber informiere ich erst mehr wenn es spruchreif ist.

Hier also demnächst eine Liste der schon geschriebenene Kolumnen abseits von satirischen Schriften wie der [HATE]-talusicore Reihe oder sonstigen Wortmeldungen:

Dienstag, 8. November 2022

CDs in Mp3s umwandeln

Obwohl ich ein old-school CD-Sammler bin, will ich meine neusten Erwerbungen und Schätze auch als Mp3s unterwegs auf dem Handy hören können oder am PC durchshuffeln oder irgendwie sichern, falls (hoffentlich nie) die ganzen CDs irgendwann mal den Löffel abgeben.

Dafür verwende ich schon immer das Gratis-Programm CDex. (https://cdex.mu/)

Ich zeige euch hier wie ich das handhabe anhand der Version 1.70 beta 2. Natürlich gibt es inzwischen neuere Versionen, aber da weiß ich nicht wie gut diese funktionieren oder nicht. Eine Zeitlang habe ich auch eine 1.5x Version verwendet, die damals neuste Version hatte aber nicht so gut funktioniert und mit der Version 1.70 beta 2 fahre ich auch sehr gut. Vielleicht werde ich, sofern ich es noch in diesem Jahrzehnt schaffe meine Daten alle auf mein doppelt gespiegeltes NASS zu spielen und meinen neuen PC aufzusetzen, genötigt sein eine neuere Version zu verwenden. Sollte da in der Bedienung aber einiges fundamental hiervon abweichen werde ich die Anleitung updaten oder eben neu schreiben.

Wir legen als die CD in unseren Player und öffnen das Programm.

Hier gibt es mehrere Optionen:

Die CD wird sofort und korrekt erkannt, wunderbar…
Die CD wird fehlerhaft erkannt so wie bei meinem Beispiel:



Genre fehlt, Jahr ist nicht angegeben, die Tracks heißen natürlich nicht „Prinz Pi / Bombenwetter“ sondern nur „Bombenwetter“ und auch Umlaute und sonstige Sonderzeichen werden nicht richtig erkannt, können aber manuell geändert werden. Einfach auf die entsprechende Zeile klicken und die richtigen Sachen eintippen.

Auch bei Samplern oder gar Alben hatte ich in der Vergangenheit oft auch Rechtschreibfehler oder dergleichen entdeckt, das kann hier alles manuell gefixt werden.

Mit zweiten Button von ganz unten rechts kann man theoretisch auch einen Suchlauf starten, der aber in der Regel nicht mehr liefert, als die CD sofort ausspuckt es sei denn man hat noch andere Remote CDDB ausgewählt. Hierfür kann es sein, dass man in den Optionen eine Mailadresse angeben muss. Ob diese existiert ist egal, hab da auch nur irgendwas eingetippt.

Wird gar nichts erkannt, muss man auch hier halt alles von selbst eingeben. Entweder man hält sich an der Tracklist auf der Rückseite der CD und tippt die ab (wobei auch das nicht immer stimmen muss!) oder man bezieht sich auf externe Quellen.

Ich vertraue da immer https://www.musik-sammler.de/ oder https://www.discogs.com/de/ - das düften so die größten Datenbanken im deutschsprachigen bzw. internationalen Raum sein. Gibt natürlich auch noch andere Sachen wie https://rateyourmusic.com/ aber damit habe ich quasi Null Erfahrung und die erst genannten sollten im Regelfall einen Großteil abdecken.

Mir persönlich ist eine möglichst hohe Qualität wichtig:





 

Auch bei der Ordnerausgabe bevorzuge ich dieses System:




Passt das alles drückt man auf den zweiten Button oben rechts „CD track(s) nach komprimierte Audio-Datei extrahieren“ und das ganze ist innerhalb weniger Sekunden/Minuten erledigt.

Profi-Tipps:

Hat das Album zum Beispiel zwei oder mehr CDs, heißt das Album natürlich trotzdem nicht „XY – CD1“, „XY – CD2“ sondern eben nur „XY“ – daher ändere ich den Namen des Ausgabenordner nach der ersten CD und schreibe „Künstler A – XY (CD1)“ manuell in seinen Namen, so meckert das Programm nachher nicht, dass schon ein Ordner mit dem Namen existiert.

Auch passe ich die Tracklist an, d.h. hat jeder der CDs zum Beispiel 10 Songs, würde CDex bei CD2 trotzdem dem ersten Track die Tracknummer „1“ geben obwohl diese ja die Nummer „11“ haben müsste. Das lässt sich alles easy in den Eigenschaften der Mp3 ändern.



Und damit wären wir eigentlich schon fertig, easy. Nächstes mal wandele ich DVDs in Mp3s um. Das war der ursprüngliche Aufhänger und ein klein wenig komplizierter, aber ich wollte mal mit den Basics anfangen.
😉