Freitag, 28. Juni 2013

[HATE]-talusicore – die Abrechnung: Aufschneider oder damals bei Bathory und Burzum erste Reihe!!!



Sperrt die Schwiegereltern weg und dreht euch sicherheitshalber noch einmal um, denn jetzt werden die Klingen gewetzt und die einst mal „beste“ Szene der Welt fachgerecht zerlegt. Nach jahrelanger Erfahrung bleibt der ernüchternde Ausblick, dass die jugendliche Naivität vollkommen fehl am Platz war. Auch bei uns gibt es Schlampen, Idioten und asoziale Arschlöcher und darüber hinaus noch ganz andere Sachen. It’s HATE-Time!

Wem man leider auch NIE aus dem Weg gehen kann, sind selbstverliebte Aufschneider und Dummschwätzer welche permanent auch irgendein uninteressantes Detail nach dem anderen aus ihrem Leben erzählen müssen. Selber hässlich wie die Nacht wird darüber schwadroniert mehr Schlampen genagelt zu haben als der Zimmermann Nägel ins Brett haut. Kann ich nicht – nein will ich gar nicht wissen und/oder nachvollziehen, too much information – ganz davon abgesehen, dass ich euch kein Wort abkaufe.

Im nächsten Atemzug brüstet man sich mit genetischen Defekten oder beinharten Übungen und Fähigkeiten, welche einem erlauben sämtlichen Alkohol in Sekunden zu vernichten ohne auch nur ansatzweise beschwipst zu werden. Das viele über erstaunliche Leberqualitäten besitzen steht außer Frage, ebenso wenig aber – dass da gerne noch das ein oder andere Bier mehr dazu erfunden wird. Kennt man ja vom Angeln, nur wird einem kein Angler erzählen, einen weißen Hai aus seinem Teich gezogen zu haben. Ein leider ziemlich adäquater Vergleich wenn angeblich ein halbes Dutzend Schnapsflaschen im Akkord getrunken wird, nachdem die 30 Liter Bier für eine Person nicht ausreichten. Lustig wird es, wenn den Personen dann angeblich aus ganz anderen Gründen schlecht ist. Das schlechte Essen, die schlechte Luft, der wenige Schlaf und der säuerliche Geschmack aus der Fresse… n-n-nein vom Kotzen stammt der nicht. Was für ein Unsinn…

Umso schöner aber, wenn sie sich dann aber in einem Gebiet vorwagen wo sie sich zwangsläufig das Genick brechen. „Kennst du…?“ – „Ja, ja klar – ne ein Lieblingsalbum und Titel hab ich nicht, kann ich spontan auch gar nichts nennen. Genre? Mach ich mir nicht so viel draus, keine Ahnung wie das heißt. Ja live waren die aber echt Bombe!“

Ersichtlich auf was ich hinaus will? Der Aufschneider kennt alles, zwar nicht im Detail aber schon ewig und viel früher. Egal ob real oder fiktiv, sicherlich schon mal live gesehen, vom Namen her gehört und auch ansonsten absolut arschcool mit dem selbsterfundenem Scheinwollen, Wissen kann man dazu ja nicht sagen.

Lustig sind immer wieder gern gehörte Alben und Titel, welche man sich schnell erfindet und welche je nach vorsichtig angedeutetem Urteil ebenso für gut oder schlecht empfunden werden. Manchmal hie und da ein taktisches „ne das kenn ich nicht“ um nicht allzu arg aufzufallen, aber Hauptsache Bathory, Burzum und wie die ganzen typischen Live Bands heißen gesehen, so ganz im Gegensatz zu allen anderen. Das ist trve as fuck!!!

Also ihr Hochstapler, Blender und Aufschneider – nehmt euch ein kuscheliges Zelt mit Baron Münchhausen, gurgelt ein wenig Eigenurin und blamiert euch mit peinlichen Fanbekenntnissen, welche es in diesem Universum so gekonnt daneben sicher noch nicht gegeben hat. Achja PS: just seen live, ein FUCK YOU!

Montag, 17. Juni 2013

Festivalpackliste

Sie ist inzwischen fast schon legendär oder so in der Art - zumindest greif ich gerne darauf zu und schon diesen Donnerstag werde ich sie brauchen. Die vltimative Festivalpackliste!

Was mir momentan nur etwas arg Sorgen macht sind angekündigte 28°-38° am Mittwoch (Petrus, bist du irre?!) und das Unwetter am Donnerstag. Orkanartige Sturmböen, sinflutartiger Regenfall, Gewitter, Hagel, Temperatursturz, Schwüle, etc. pp. - ich überleg mir ernsthaft zur Sicherheit den ersten Tag im Auto zu übernachten. =\

Dennoch hier gratis die Liste zum freien Gebrauch und sie ist verdammt nochmal Festivalerfahren.





Karte!!!!
Klopabier!!!!!!!!!
Auto
Zelt!
Schlafsack!
Isomatte/Luftmatratze!
Liegestuhl/Klappstuhl
Sonnenbrille
Sonnencreme!!
Cappie?^^
T-Shirts/Pulli/Hosen alles min. 1x zum wechseln
Gaskocher
Brot
Nutella (schmuggeln... xD)
Geräucherte Wurst (hält länger!)
Grill
Kohle (zum Grillen – Geld siehe weiter unten)
Fleisch zum Grillen oder roh essen... xD
Raviolidose
Sonstigen Billigfraß...
Bier
Dosenöffner/Taschenmesser und/oder Werkzeug um Raviolidose aufzumachen
Stiefel!!!!!!
Messer
Gabel
Löffel!! (gaaaanz wichtig *hehe*)
Pavillion (sehr wichtig ggn Sonne und Regen)
Planen für noch mehr Sonnenschutz
Running-order Zettel
Geld!
Ganz viele Taschentücher und Tabletten ggn Allergie falls vorhanden
Aspirin? xD
Trinkhorn
Trinkhornhaltergürtel
Pappbecher für lustige Trinkspiele J
Handy
Handyschutzset
Wasser
Leere Plastikflaschen zum umfüllen von Hartalk!!
Bier
Regenbekleidung? OO
Deo – alternativ ganz viel Odeur de Fahne
Zahnbürste/pasta, Duschzeug etc. bla bla (alles überbewertet aber für Notfall!!)
Noch mal Geld falls was vergessen...
Geldbeutel mit Ausweis, Krankenausweis, Führerschein (falls Fahrer) etc.
+ abgesichert durch elitäre, trve, eiserne Kette!!!
Bier!!
Musik für die Fahrt und Stau

McGuyver Überlebensset (Joke! Wir sind hart genug... xD)
Topf für komplexere Gerichte (Ravioli kann man auch in der Dose erhitzen!)
Teebeutel (macht schön J )
Plastikbecher
+ extra Portion Alk falls Scheißnachbarn!
Klopapier für Idioten die keines mitgenommen haben und das teuer verkauft werden kann
Bzw. für Bierschiss und so... xD
Regenschirm? (vntrve aber kann als Nahkampfwaffe deklassiert werden)
Geld für die ganzen Fress & Merchstände
Bier!
Ohrstöpsel (falls man nicht taub werden will und Ansprüche hat – die geschenkten Teile sind sehr billig)
Uhr!!! (ohne Uhr taugt auch der Running-order Zettel nix! Vorher Zeitzone & Sommer/Winterzeit überprüfen, alles andere ist #fail!) – Handy ohne Handyschutzset ist kein Ersatz weil es kaputt gehen kann!
Irgendwas lustiges (Kartoon, Edding, Klebeband, Panzertape, Ball, proffessionelles Trinkspiel, Löffel etc.)
Panzertape (diesmal für den Ernstfall!!)
Feuerzeug/einen Raucher (sonst Grill, Gaskocher etc. alles #fail!)
Seesack/Tasche/Rucksack wo das ganz überhaupt reinpasst...
Energytrink (für Poser die uncool und dem Fahrer, der cool ist)
Müllsäcke/Tüten
Pflaster
Bier
Liste was man alles mitgenommen hat, damit man mehr als 20% auch wieder mit heim nimmt falls man verpeilt ist... :p

Sonst? kA – Rest wird wer anders hoffentlich dran denken, Hauptsache Klopabier und Löffel!


Kann nach belieben erweitert werden und Löffel ist so eine Art Insider. Wer das populäre Youtubevideo kennt, kann ahnen auf was das abzielt. ;)

Sonntag, 16. Juni 2013

Schlossgrabenfest 2013 Tag I – 30. Mai @ Darmstadt Innenstadt



Eingang recht vom Schloss
Einkaufsmeile mit Rummelflair, rechts Disko
mit Blick auf die Merckbühne

Das Schlossgrabenfest ist sicherlich eines der Highlights schlechthin in Darmstadt und nachdem letztes Jahr wundertoll (Schlossgrabenfest 2012 Tag I – 24ter Mai @ Darmstadt Innenstadt)– sowie auch wunderschlecht (Schlossgrabenfest 2012 Tag IV – 27ter Mai @ Darmstadt Innenstadt ) war, hoffte ich dieses Jahr wieder auf eine Wiederholung ersteres.

Es gab nur schon ein paar ungünstige Ausgangslagen:
a) War ich noch ordentlich kaputt und übermüdet vom Vortag als ich bei der Warm-Up Party für das Metalfest 2013 im Steinbruch Theater gut gefeiert hatte und
b) fehlte mir diesmal meine liebreizende Begleitung und Rummel (diesen Flair hat das Fest durchaus) ist alleine schon mal doof.

Folglich lag es an den musikalischen Acts hier das Ruder herum zu reißen. Geplant war eigentlich ein gnadenloser Ganztagesact von Morgens bis Abends, ich konnte mich aber erst am Spätnachmittag bzw. Abend aufraffen und kam irgendwann kurz vor 18 Uhr an.

Ich bin mir nicht mehr 100% sicher wo ich zuerst rein ging, meinte kurz einen Abstecher zur Frizz Bühne gemacht zu haben wo gerade ein musikalisch vielversprechender, aber aus technischer Seite gesehen katastrophaler Soundcheck abspielte. Nachdem dort nichts mehr passierte, dürfte ich einmal um das Schloss herum gelaufen sein um über die Discomeile gekommen zu sein.

Wenn mich nicht alles täuscht,
müssten dies "I Confess" gewesen sein.
Was just auf der Merckbühne gespielt wurde bekomm ich nicht mehr zusammen, hatte eh das Gefühl hier nur noch eine Zugabe und/oder Ansprache zu hören. Da meine ausgedruckte Running-Order mir mehr die Sparkassenbühne schmackhaft machte, bewegte ich mich darauf hin zu. Und obwohl das Wetter so lala war und die Vorhersage noch Unwetter prophezeite, war es ekelhaft voll. Vor allem der große Grillstand erwies sich im Verlauf etliche Male und wie auch schon im letzten Jahr als unleidliches Nadelöhr, flankiert von Grüppchen quer durch Geschlecht, Alter und gesellschaftlichem Bildungsniveau und –stand, welche es bevorzugten am liebsten in solchen „Problemzonen“ für eine Plauderei stehen zu bleiben oder sich desorientiert nach oben schauend im Kreis zu drehen. Ja es wird vielleicht zwischen den Zeilen und jetzt auch in den Zeilen klar: Es war mir viel zu voll und wenn im Nachhinein mit Besucherrekorden frohlockt wird und gleichzeitig versäumt wird, solche Engstellen eleganter zu lösen, im Gegenzug sogar ab 19 Uhr einen weiteren Durchgang zu schließen – dann kann mich das schon mal ordentlich anpissen!

Auf der Bühne standen im Soundcheck Voice of Treason und auch dieser war chaotisch, fehlerhaft und irgendwie unkoordiniert. Da dies nicht so spannend und erquickend war, wollte ich wieder zur Frizz Bühne schauen. Dabei musste ich natürlich ganz unkompliziert wieder einen großen Bogen um obig angesprochenen Engstellen schlagen, zum Glück aber nicht wie im letzten Jahr die Area verlassen. Das wurde dieses Jahr können.
"Voice of Treason"
durch eine neue Weitläufigkeit behoben, was für mich als Mann zwar nicht viel änderte – aber hätte ich rein hypothetisch meine Freundin dabei gehabt, hätte sie sich jedes mal wieder neu in die Taschen schauen lassen müssen. Was eigentlich recht albern ist, so fahrlässig bzw. nicht vorhanden die Kontrollen auch sonst so waren. Ich hätte da ohne Probleme Tonnen an Trinken reinschmuggeln
Wenn wir schon beim Thema trinken sind, der Kulturbeitrag wurde im Vergleich zum Vorjahr von 3,50€ auf 4€ erhöht. An und für sich kein Ding, aber ich hab auch keine Lust für eine Cola über 7€ zu zahlen, daher blieb ich im wahrsten Sinne des Wortes verdammt trocken.


An der Frizz Bühne fand inzwischen eine Art Poetry Slam statt. Was vielleicht in der Krone oder sonst wo funktioniert, so Open Air vor einem ratschendem, auf Bierbänken sitzendem und unruhigen Publikum geht das absolut null. Keine Atmosphäre, kaum Witz und das sollten sich die Poeten nicht antun müssen und auch für mich – der da früher doch auf solchen Slams war; war das absolut nichts. Fast so cool wie auf der Frankfurter Buchmesse. Also gar nicht…

Dann spielte irgendwann auch die Band von welcher ich eingangs den Soundcheck mitbekommen hatte. Müsste I Confess gewesen sein. Wenn nicht, dann ist und war die Running-Order falsch sein. Und alles was ich mir erhofft hatte, der melancholische Anklang der Gitarre – war plötzlich nicht mehr da. Das Ganze war maximal noch nett und phasenweise viel zu beliebig. Dazu war der Sound auch nicht so überragend und wurde auch seitens der Band mokiert, sodass nach gestimmt und justiert werden musste. Leider nichts, dann doch wieder hoch geschaut.
"Deine Jugend"

Voice of Treason hatten es nun immerhin hinbekommen zu spielen, dafür waren mal die Vocals zu leise, die Gitarre zu schräg oder sie selbst hörten sich irgendwann nicht mehr richtig auf dem Monitor. Ich weiß nicht, ob man den schwarzen Peter jetzt einfach der Band zuschieben kann oder ob sich da die Soundprobleme spezifisch durch das ganze Festivalprogamm zogen, keine Ahnung.

Unterwegs gondelte ich wieder ganz unverbindlich zur Merckbühne wo gerade Deine Jugend auf der Bühne standen. Unabhängig von megapeinlichen Ansagen die mal absolut gar nicht gingen, war auch die Musik nicht so das Wahre und der Form halber schlug ich mich noch mal bis zur Echobühne durch.

"Mini Moustache" ?
Bin mir nicht zu 100% sicher, aber laut
Running-Order müssten sie es eigentlich sein...
Darauf müssten Mini Moustache spielen bzw. spielten, mehr als eine handvoll Songs gab es dort nicht mehr zu hohlen. Irgendwas war kurz lustig, so mein verschwommenes und desinteressiertes Kurzzeitgedächtnis, sonst aber auch nicht wirklich prickelnd. Von Voice of Treason sah ich noch die letzten Akkorde, auch
abzüglich technischer Probleme sicherlich nicht meine Lieblingsband und da ich echt keine Lust hatte in der Pause zu warten auf Soundcheck und das ganze Gedöns, im Grunde scheißmüde und angepisst ob der ganzen Leute, der Preise, der ---- warum zur Hölle wird ich eigentlich instant 24/7 blöd angestarrt ab dem Moment, als ich meiner Freundin ein Lebkuchenherz mitbringen wollte und mir um den Hals hing? Ja ich weiß ein Black Metal Shirt, eine Kette mit umgedrehtem Kreuz, Lederjacke und Lebkuchenherz sieht man vielleicht in dieser Kombination nicht alle Tage, aber ich hab eigentlich nur noch darauf gewartet dass irgendjemand auf die Idee kommt gegen die metaphorische Scheiben zu klopfen. Trottel…

Ich hatte echt gehofft wieder einen supertollen Abend haben zu können, aber…
Ja Fazit kurz und schmerzlos: Es war doof!

Mittwoch, 12. Juni 2013

+++ Dunk den Herrn oder J-J-Jesus vs. WDR +++



Ich bin offensichtlich viel zu spät dran, aber ich hatte so viele andere Texte vorher zu schreiben und zu veröffentlichen, sodass ich nicht mehr ganz aktuell bin.

Für große Aufregung sorgte letzte Woche Carolin Kebekus Videoclip „Dunk den Herrn“ indem sie als Nonne und Messdiener verkleidet bitterböse Kritik an der katholischen Kirche in Rapform übte. Was als Satire und Kabarettsendung in der Regel durch gewunken wird, stieß hier aber wenige Tage vor Ausstrahlung beim WDR auf Kritik. Trotz bestehender Zusage, konnte das Video nur noch geschnitten gesendet werden. In meinen Augen eine ziemlich blödsinnige Doppelmoral. Die Empörung bei Kebekus war natürlich groß und eigentlich auch gerechtfertigt, aber ändern ließ sich daran nichts mehr.

In voller Länge gibt es das Video nach wie vor auf Youtube und auch musikalisch ist es überraschend gut. Klar, große Kunst ist es nicht und definitiv kein Track der auf Partys rauf und runter gespielt wird, aber wenn ich mir die zeitgleich stattfindenden VBT Runden auf rappers.in anschaue, sind da wesentlich schlechtere „Musiker“ am Start.

Dass das Video Gefühle verletzen mag sehe ich ein, aber es ist zumindest für mich kein reines Schmähvideo sondern übt durchaus auch berechtigte Kritik. Die ist zwar nicht wirklich neu, lustigerweise aber gerade wieder extrem passend – kamen da doch gerade heute wieder Berichte über eine ominösen Schwulenlobby im Vatikan.

Ich finde eine moderne und fortgeschrittene Gesellschaft sollte dies aushalten können, da eben berechtigte Kritik angebracht wurde und unter die Gürtellinie ging das auch noch nicht. Diesbezüglich kenne ich einige schwarzmetallischen Kapellen die um ein vielfaches deftiger auf den Putz hauen, nur eben nicht diese Aufmerksamkeit genießen bzw. überhaupt wollen.
Diese wollen zwar auch keinen Dialog anstoßen, aber man könnte so ein Video durchaus als Anlass dafür nehmen.

Es ist nur schade, dass dieser Mut der Kritik ziemlich auf das Christentum beschränkt ist. Man würde sich zwar absolut keinen Gefallen tun und die Büchse der Pandora öffnen, aber wenn – dann sollte eher Respekt und nicht Angst der Grund sein, dies nicht zu tun wobei ich leider sehr stark auf letzteres tippe.


/Nachtrag: Getroffene Hunde bellen heißt ein bekanntes Sprichwort und das Kebekus alles richtig gemacht hat, sieht man wunderbar daran, dass nun die Piusbrüder dazu aufrufen gemeinsam die Künstlerin anzuzeigen. Respektlos - unter Umständen, viel eher aber zurecht kritisierend, definitiv provokant. Aber Verleumdung oder einen sonstigen Strafbestand erfüllen? Mitnichten und wer selbst so viele Leichen im Keller liegen hat und/oder immer noch erzeugt, dies dazu noch leugnet, kleinredet und verschweigt sollte da besser still sein. Das Video ging nicht gegen die Religion sondern gegen die Instituation und dafür gibt es mehr als genug Gründe.
(Quelle, u.a.: http://web.de/magazine/tv/sender/17529274-piusbrueder-klagen-kebekus.html)

Dienstag, 11. Juni 2013

Wolkenkratzerfestival 2013 – 25/26ter Mai @ Innenstadt Frankfurt



Ich will mich kurz fassen, das Wolkenkratzerfestival ist mehr oder weniger ein großes Stadtfest rund um die Hochhäuser welche an diesen zwei Tagen – Eintrittskarte vorausgesetzt, frei begehbar sind. Dazu gibt es auf zwei Bühnen und quer durch die Stadtverteilt ein buntes und kostenloses Rahmenprogramm. Das reicht von Showreiten, Riesenkrähnen, Crowd-Gaming, Wolkenkratzer Tetris, Flying Fox, Base Jump und Staffellauf bis hin zu Feuerwerk, Kletterparks, Hochseilakrobaten und vielem mehr.

Demzufolge ist die Stadt in diesen Tagen normalerweise noch voller als sie es sowieso ist, es sei denn das Wetter spielt nicht ganz mit, was leider durchaus der Fall war. War der Samstag noch einigermaßen in Ordnung, war der Sonntag eigentlich komplett verregnet.

Mich interessierte maximal das musikalische Programm und auch hier und da nur vereinzelt. Stilistisch war dies bunt gemischt, eine Art Headliner dürften Status Quo, Nena und Heino gewesen sein. Otto Walkes war auch irgendwo vertreten und Peter Schilling hätte mich noch interessiert. Stefanie Heinzmann könnte man der Vollständigkeit halber auch noch erwähnen, aber sonst waren mehr unbekannte und/oder regionale Bands vertreten.

Wie es mit Essenspreisen und Co. aussah, keine Ahnung – ich hatte mir wie immer wenn ich arbeiten muss, mein Essen selbst mitgebracht und folglich auch immer nur kurz Zeit hie und da reinzuschauen.

Die erste gesehene Band war daher am Samstagmittag während meiner Mittagspause The Baseballs. Diese hatten sich darauf spezialisiert moderne und aktuelle Songs „alt“ klingen zu lassen. Ein Hauch Rockabilly und 50er Jahre Rock’n’Roll, mit Begrifflichkeiten wie Blues, Swing und Co. bin ich vorsichtig. Dafür hab ich zu wenig Ahnung davon und ich weiß nicht ob ich mir einen Gefallen tue, wenn ich noch den Namen Johnny Cash irgendwie in den Raum werfe.
Irgendwie verstecken brauchen sich die Jungs aber nicht, was sie von sich gaben hatte Hand und Fuß und vor allem auch Talent. Die Stimmung war gut, die Ansagen unterhaltsam und wahrscheinlich dem Publikum angepasst. Sehe ja normalerweise nicht so viele Bands vor so einem gemischten Publikum. Auf jeden Fall ein interessanter Zeitvertreib, wenngleich mir mein Standplatz echt auf die Nüsse ging, weil ich scheinbar echt das Glück hatte, das vor mir entweder irgendjemand einen hohen Hut aufhatte oder sich eine nie endende Fußgängerkolonne an mir vorbeiwälzte und ich aus diesen Ecken fast nicht mehr raus kam.


Am Abend freute ich mich eigentlich auf Status Quo welche ich en passent auf dem Heimweg noch abgreifen wollte, erst kürzlich einsetzender Regen vermieste mir dann aber doch die Stimmung. So kamen zu den Hüten noch Regenschirme dazu, es war nass, kühl und der Sound auch nicht so pralle. Nach gut zwei Liedern beschloss ich, die restlichen Minuten lieber unten auf die S-Bahn zu warten und während dem gehen… - wurde natürlich „In the Army Now“ gespielt. Das dürfte zwar bekannt bis zum geht nicht mehr sein, aber ich mag es. Damn it!






Am Sonntag war das Wetter dann nur noch blöd, auf der Bühne stand die FFH-Band. Ich tipp mal auf irgendeinen Radiosender oder was auch immer und der dazugehörigen Band, was mir aber im Endeffekt ziemlich schnuppe war. Es ist zwar traurig, wenn sich eine Band müht Sti
mmung zu erzeugen und es aufgrund widriger Umständen gar nicht gelingen kann, aber übermäßig nass wollte ich auch nicht werden. Und die Musik war definitiv nicht das Argument dafür.

Und viel mehr, hatte ich ehrlich gesagt vom Wolkenkratzerfestival 2013 auch nicht mitbekommen. Zeitweise war es nervig voll und der Herdentrieb von großen Menschenmassen ist zum Kotzen, bei viel Nässe ist es zwar diesbezüglich angenehmer aber auch nässer. Wie dem auch sei, wäre ich nicht zufällig vor Ort gewesen, hätte ich mir auch gar nichts angeschaut. Denke nicht, dass man viel verpasst hätte. Das Konzept als Ganzes vielleicht reizvoll, musikalisch allein reißt es aber nichts aus.

Montag, 10. Juni 2013

Kairos Tour 2013 – 15ter Mai @ Steinbruch Theater Mühltal



Alles sah nach einem gewöhnlichen Konzert aus, bis er einen grausigen Fund in seinem Schrank machte. So oder so ähnlich könnte eine x-beliebige Yahooüberschrift lauten und ganz so unangebracht wäre sie diesmal sogar nicht. Eine irrwitzig unwahrscheinliche Verkettung von Ereignissen ließ nämlich etwas in meinem Küchenschrank schlecht werden was ich natürlich gerade im Moment des Aufbruches bemerken musste. Während der ekelhaft riechenden Evakuierung verpasste ich so Purify womit wir uns dem Thema schon viel eher nähern.

Augenscheinlich ungewöhnlich war der verlegte Eingang durch den Biergarten bei gleichzeitiger Absperrung des Vordereingangs zur Nutzung der Fläche als zusätzlichen Aufenthaltsraum. Draußen standen schon etliche Menschen und drinnen, meine Fresse – war ja auch schon alles voll. Vergesst komplett alle Berichte über Orchid und Artillery, hier platzte wirklich alles aus den letzten Nähten und dabei stand erst Hammercult auf der Bühne.

Der Sound wirkte von außen schon unglaublich druckvoll und satt, sodass ich zuerst noch die vage Hoffnung hatte, dass hier vielleicht gerade erst was vom Band abgespielt wird und ich noch nicht so viel verpasst hatte. War dem aber nicht so und nachdem ich mir noch einen Weg durch kleine Lücken kämpfen konnte, entschied ich mich in weißer Voraussicht nicht den sicher nur kurzfristig bequemen Platz links außen zu sichern, sondern lieber ganz rechts Richtung Bar zu wandern. Dort am dritten Säulentisch hatte ich nur zwei Meter zur Neubestellung, sah trotzdem etwas und war dank Tisch vor wild-wogenden Meuten geschützt. Hammercult zogen ihren Auftritt routiniert und passabel durch, hatten teils richtig groovige Passagen aber war zu wenig Zeit um vollends darauf einzugehen, was durchaus schade war.

Und als Sepultura auf die Bühne kamen, verdichtete sich der Platz und Raum zu einem wahren Hexenkessel. Die erwähnten und praktischen zwei Meter zur Bar erstreckten sich auf eine lange gut 10-minütige Reise, der Gang zur Toilette wurde abwegig, gar utopisch und kategorisch ausgeschlossen. Jeder Zentimeter schien vollgestopft mit Menschen zu sein, die Vorwarnung lieber Karten im Vorverkauf zu erwähnen, nie war sie treffender als an diesem Abend und auch von altgedienten Besuchern, zu welchen ich mich garantiert nicht zähle, hörte man immer wieder den Satz, „so voll habe ich den Steinbruch noch nie gesehen“.

Und die Band nutzte die Situation perfekt aus, angeführt vom sehr sympathischen Fronter welcher ab und zu ein paar Sätze Deutsch einfließen ließ, wurde eine absolut energiegeladene Show geboten und nie waren die Trommeleinlagen authentischer. Denn wärmer, war es in Brasilien sicher auch nicht. Crowdsurfer und Moshpits waren zum Glück praktisch nicht vorhanden, dafür gab es einfach keinen Platz. Der Ruf nach einem Circle Pit aus dem Publikum wurde mit einem lachenden „Cirle Pit? Are you serious? You can’t even move.“ quittiert und bis auf ein paar penetrante Drängler und Schubser , welche ich zum größten Teil entschieden abwehren konnte, war das Publikum voll in Ordnung.

Gegen Ende verfluchte ich zwar jeden Tropfen des Weizens und harrte tapfer bis zum Ende auf meinem Platz, aber selbst das konnte den Abend nicht im Geringsten trüben. Hammergeiler Auftritt, toller wenn auch sehr schweißtreibender Abend!


PS: Grüße an Markus & Thomas? Bin mir da jetzt echt verdammt unsicher, die Definition von „feig“ – ach ihr wisst schon. :p
 

Dienstag, 4. Juni 2013

Satyricon – Now, Diabolical (2006)



Frontcover
Heuer begrüßen uns Satyricon aus Norwegen, neben Schweden das Mutterland des Black Metals. Damals kannte ich von dem Duo eigentlich nur das bekannte „Mother North“ und wurde von dem auf diesem Album enthaltenem „K.I.N.G.“ angefixt. Das hat mit dem klassischen Black Metal nicht mehr viel gemein, aber der Reihe nach.

Der Opener hört nämlich wie das Album selbst auf den unheilschwangeren Namen „Now, Diabolical“. Schwere Gitarren und gemäßigte Drums setzen ein um dann ein wenig an Tempo zu gewinnen und dieses größtenteils gleich zu behalten. Große Dynamik wird hauptsächlich über den Gesang erzeugt der sich im Regelfall durch rhythmisch ausgespiene Halbsätze auszeichnet. Als hundert Prozent Clean würde ich die Vocals nicht einordnen, dennoch sind sie überraschend gut zu verstehen und fern von typischen Black Metal Screams oder herben Growls. Am stärksten finde ich den sehr gelungenen Refrain, welcher sich schön aufschaukelt und bei Namensgebender Textzeile in langgezogenen Gitarrenklängen löst. Der Song ist insgesamt gesehen sicher nicht einfach, mitunter sperrig aber in den entscheidenden Stellen eingängig. Sei es durch den leicht wieder erkennbaren Refrain oder die aggressive Intonierung, welche mehr boshaft denn kopflos rasend daher kom
mt. 7,5 Punkte

CD-Oberfläche mit einer Gold-gelben Farbe beschichtet,
ansonsten ein sehr farbenfrohes Bild in der Mitte

Erschienen bei: Roadrunner Records
EAN-Nr.: 016861806224
Katalog-Nr.: RR 8062-2
„K.I.N.G.“ startet mit diesem wunderbar surrenden Gitarrenspiel und der klopfenden Snare, welche ihr Tempo ebenfalls straigt eine Minute durchhält, während das Drumherum geradezu anschwillt. Und spätestens jetzt sollte man sich von dunklen, mittelalterlichen Zeiten und Co. verabschiedet haben. Keine Ahnung ob der Begriff „Black’n’Roll“ schon inflationär verwendet wurde, bei einem gut 7 Jahre zurückliegendem Album kann dem gut der Fall sein – aber allein dieser Song ist wunderbar stellvertretend dafür um zu sehen wohin die Reise geht. Der Song ist kurz und knapp gehalten und kommt gleich auf den Punkt was wieder allein durch die Lyrics unterstrichen wird. Wie plakative Schlagwörter werden sie abgehackt auf den Tisch geschmettert. 8,5 Punkte

Wenig innovativ der Titel des nächsten Songs „The Pentagram Burns“ der kompakter aus den Löchern kommt. Der Sound ist homogener, breitflächiger – nicht im Sinne von schwebend, aber nicht so diffizil ausgebreitet oder ein Instrument gegenüber dem anderen hervorgehoben. Die Saitenfraktion konkurriert nicht mit dem Schlagwerk, sie bereiten gemeinsam den Weg aus, welchen Satyr ungemein ernst und spaßbefreit nutzt. Viel mehr als drei bis fünf Silben spuckt er auf einmal kaum aus, Pause, nächster Brocken. Ich weiß nicht ob ich dies zwangsläufig als böse bezeichnen würde, auf jeden Fall aber als kalt mit einem Hauch Verachtung. 8 Punkte

Geschmackssache: Der ganze Text steht zusammenge-
quetscht am unteren Rand, der Refrain bzw.
prägende Stelle nochmal in Groß in der Mitte
Das sich diese legen könnte, verneint schon allein der Titel: „A New Enemy“. Im Hintergrund anfangs fast schon gesungene Passagen und Gemurmel, währenddessen trommelt Frost stur geradeaus. Das vermittelt wunderbar dieses Gefühl der stetigen Steigerung, welche natürlich auch nach kurzer Zeit hervorbricht. Das funktioniert so gut, dass man sich dieses Effektes auch ein zweites Mal bedienen kann, indem man wieder zur Ausgangsstimmung zurückkehrt und dabei vermehrt Atmosphäre erzeugt. Der Song bietet genug Spielraum für weitere Ausflüchte dieser Art und auch ein kurzfristiger Stopp mit sofortigem Wiedereinsatz tut dem keinen Abbruch. 8 Punkte


The Rite Of Our Cross” tut genau das Richtige. Es startet mit einer gänzlich anderen Stimmungslandschaft, wesentlich ruhiger und mit mehr Einlaufzeit, bevor auch hier die Zügel angezogen werden. Hier gefallen mir leider die beschleunigten Parts nicht so ganz, sie wirken auf mich etwas zu chaotisch, zu ziellos bzw. zu gewollt nach vorne dreschend. Ist sicher Ansichtssache, zumindest aber meine Meinung. Warum der Song dennoch kein wirklicher Reinfall ist? Weil eben besagter Anfang genau zur richtigen Zeit im Album die Abwechslung brachte, die von Nöten war und auch zwischendrin immer mal wieder das Tempo raus nimmt um ein unheimlich, beschwörendes Szenario zu erzeugen was im Ansatz auch funktioniert. 6,5 Punkte

Da werden sich zumindest die Lampenhersteller freuen oder „That Darkness Shall Be Eternal" wie Satyricon meinen. Hier wird wieder indirekt am vorletzten Lied angeknüpft und direkt auf den Punkt gespielt. Die Bezeichnung Soli wäre jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, aber hier bekommen die Gitarren langsamere Zwischenräume und auch mal die Möglichkeit etwas aus dieser dreckig, schweren Stimmung zu machen. Das nimmt dem Ganzen zwar etwas Schub, verleiht aber d7 Punkte
afür mehr Tiefe und Abwechslung.

Backcover und Tracklist
Unmittelbar und ohne Pause stürzen wir ins „Delirium“ das sich auch erst mühsam aus dem Bett wühlen muss. Ohne sonderliche Eile spielt es vor sich hin bis auch die Vocals einsatzbereit sind. Zwar erhöht sich damit auch die Schlagzahl, eine gewisse Schwere bleibt aber am Lied hängen. Der Refrain hat etwas sehr repetitives, dem Delirium Schrei folgen stets ein paar unterdrückt gemurmelte Worte und irgendwie passt all dies zusammen gut ins Konzept. Die Schläge sind wuchtig, die Riffs teilweise langsam und schwer und eilig hat es niemand. 7 Punkte

Den Abschluss bildet „To The Mountains” und gleichzeitig auch das längste Stück des Albums. Die Gitarren sind hier wieder sehr schwerfällig und drückend, einzelne Wörter werden fast stoisch vorgetragen um mit einem „To The Mountains“ aus der Starre gelöst zu werden. Im Hintergrund setzt streckenweise dezenter Doublebase als Hintergrundbegleitung ein, ohne das gemäßigte Tempo und die Stimmung groß zu beeinflussen. Das Wort zermürbend wäre vielleicht ein wenig zu viel des Guten, aber die Aggressivität wurde ein wenig zurückgefahren. Der Song ist mal ausschweifender, nicht auf das wesentliche getrimmt was Licht und Schatten zugleich ist. Was auf der einen Seite und vor allem gegen Ende des Lieds durch mehrmalige Wiederholung an Atmosphäre gewinnt, hat zwischendurch leider kleine Längen. Das fällt nicht großartig negativ ins Gewicht, sie sind aber definitiv vorhanden. Am Schluss fadet das Lied unspektakulär mit einem schwirrenden Klang aus. 7 Punkte

Cover:
Symptomatisch für das Album: schlicht gehalten und auf das wesentliche reduziert. Ein unpeinlich Gehörnter im Stile in Stein gehauener Götzen, unspektakulär in Grau gehalten. Der Schriftzug der Band vergoldet, ebenso das kleine, umgedrehte Kreuz am unteren Rand. Nicht die Welt, aber doch sehr zweckdienlich. 6,5 Punkte



Lyrics sind alle vorhanden, ebenso die notwendigen Infos was Studio und Co angeht. In diesem Bereich daher zu Recht die volle 10 Punkte. Gestaltet ist dies sehr minimalistisch, jeglicher Text befindet sich im unteren Achtel jeder Seite. Das ist etwas arg klein, aber immer noch leserlich und daher voll ausreichend. Der Hintergrund ist schwarz und mit braunen Zeichnungen und Symbolen versehen. Das ist praktisch nicht zu erkennen, aber nicht weiter schlimm. Im Blickwinkel stehen die jeweilige Refrains bzw. Schlüsselstellen des jeweiligen Liedes, welche groß geschrieben, kurz angerissen sind in Ockerfarben, sofern mein gefährliches Halbwissen bzgl. des Farbkreises hier stimmt. In der Mitte noch ein großes, scharfes Bild der Band im flammenden Inferno. Das sieht zwar cool aus, ist aber typisch too much. Die CD Beschichtung ist ebenfalls Gold/Ocker, somit konzeptionell eine runde Sache. 6,5 Punkte


Fazit:
Das Album ist nicht eingängig, aber auch nicht zwangsläufig so kompliziert wie es Alben sind, welche man normalerweise mit solch Phrase entlassen werden. Die Produktion ist sehr gut gelungen, klar und doch rau und schroff geblieben. Nicht glatt gebügelt, aber auf keinen Fall unsauber. Die Stimmung des Albums ist drückend, beschwerend und kalt. Nicht im depressiven Sinne, sondern mehr aus einer fiesen, direkten und ungeschönten Ecke. Die Abwechslung ist vorhanden, lässt gegen Ende aber etwas nach. Zwar wäre eine gleiche Fortführung der starken Anfangslieder langweilig gewesen, so aber geht der Druck nach hinten aus. Das ist knapp unter gut, aber noch vollkommen in Ordnung. Black Metal Anleihen sind vorhanden, sie stehen aber nicht im Vordergrund. Das hier ist irgendwie anders, unverbrauchter und sollte auf jeden Fall mal Probe gehört werden!




Gesamtergebnis: 7,24

Gesamtspielzeit: 44:50
Durchschnittsdauer: 5:36

Liedqualität: 7,44 (3x)
(7,5 + 8,5 + 8 + 8 + 6,5 + 7 + 7 + 7) / 8 = 7,44
Cover: 7,38 (1x)
Cover: 6,5
Lyrics: 8/8 = 10,0
Aufmachung: 6,5
Abwechslung: 6,5 (1x)